Strategisch in die Zukunft: SGK-Vorstand trifft sich zur Klausur in Malente
- Sabine Baerwald

- 24. Okt.
- 2 Min. Lesezeit

In neuer Zusammensetzung traf sich der Vorstand am 17. und 18. Oktober zur Klausurtagung in der Gustav-Heinemann-Bildungsstätte in Malente. Die traditionsreiche Bildungsstätte liegt idyllisch in der Holsteinischen Schweiz direkt am Kellersee. Seit 1968 bietet sie Seminare und Tagungen zu politischer Bildung, Demokratie und gesellschaftlichem Engagement an – ein idealer Ort also, um gemeinsam zu arbeiten, zu diskutieren und neue Ideen zu entwickeln.
Neue Gesichter im Vorstand
In neuer Zusammensetzung startete der Vorstand in seine Klausur. Neben weiteren neu gewählten Mitgliedern waren Peter A. Kokocinski und Inken Kuhn bei der Tagung dabei.
Peter A. Kokocinski ist seit 2017 Bürgermeister der Gemeinde Schönberg (Holstein). Er bringt langjährige Erfahrung aus Verwaltung, Jugend- und Bildungsarbeit mit und steht für eine pragmatische, lösungsorientierte Kommunalpolitik.
Inken Kuhn, Diplom-Agraringenieurin, ist Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Laboe und Mitglied im Kreisvorstand Plön. Sie engagiert sich seit vielen Jahren in der Kommunalpolitik, insbesondere für soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz und gleichwertige Lebensverhältnisse im ländlichen Raum.
Die Tagung stand somit auch im Zeichen des gegenseitigen Kennenlernens und des inhaltlichen Austauschs in neuer Zusammensetzung.
Schwerpunkt: politische Lage in Schleswig-Holstein
Ein wichtiger Punkt auf der Tagesordnung war die aktuelle politische Lage in Schleswig-Holstein. Die Teilnehmenden diskutierten über kommunalrelevante Entwicklungen, Herausforderungen für Städte und Gemeinden.Darüber hinaus präsentierte Geschäftsführer Lars Winter seinen Bericht – mit einem Rückblick auf die Aktivitäten des vergangenen Jahres, aktuellen Projekten und Entwicklung der Mitgliederzahlen.
Fachlicher Impuls durch Marc Ziertmann
Ein besonderes Highlight war der Besuch von Marc Ziertmann, Geschäftsführer des Städteverbands Schleswig-Holstein. In seinem Vortrag ging es unter anderem um die Verteilung des Sondervermögens „Infrastruktur und Klimaneutralität“zwischen Land, Kreisen und Kommunen.
Für Schleswig-Holstein sieht die Vereinbarung zwischen Land und Kommunen eine Aufteilung der Mittel von 62,5 % für die Kommunen und 37,5 % für das Land vor – eine Entscheidung, die großen Einfluss auf kommunale Investitionsspielräume hat. Ziertmanns Einschätzungen boten wertvolle Einblicke in die finanzpolitischen Rahmenbedingungen und gaben wichtige Impulse für die Arbeit der SGK.
Fazit
Die Klausurtagung bot einen gelungenen Mix aus politischer Standortbestimmung, strategischer Planung und persönlichem Austausch. In konstruktiver Atmosphäre wurden Themen gesetzt, Ideen entwickelt und Weichen für die kommenden Monate gestellt – ein gelungener Start in die gemeinsame Arbeit des neuen Vorstands.



